Die Mondprinzessin erklärt:

Chandra ist das Sanskritwort für Mond und wird sowohl in Sri Lanka als auch in Indien verstanden. Kumari heißt Prinzessin. Chandra Kumari – die Mondprinzessin – als Name für ein indisch-sri lankisches Restaurant, regt zum Träumen an und entspringt einer deutsch-sri lankischen Fantasie. So wie schon der Name Fantasie und Wohlbefinden auslöst, so soll auch das Essen an diesem Ort in seiner Vielfalt zum Wohlbefinden der Gäste führen und sie ein wenig asiatischen Zauber spüren lassen.  

Im Chandra Kumari werden Spezialitäten aus Südindien und vor allem aus Sri Lanka geboten. Sowohl die Küche Indiens als auch des viel kleineren Sri Lanka ist sehr vielfältig. In beiden Ländern werden die Speisen regional unterschiedlich zubereitet.   Reis, eine der ältesten Körnerfrüchte der Erde, ist sowohl in Indien als auch in Sri Lanka als Hauptnahrungsmittel der wichtigste Bestandteil der Speisen. Wenn man in Sri Lanka jemanden fragt, ob er schon gegessen habe, so heißt die wörtliche Übersetzung der singhalesischen Frage: „Hast du Reis gegessen?“.  


Curries sind Gerichte aus Fisch, Fleisch, Geflügel oder Gemüse. Sie werden in kleineren Portionen zum Reis gereicht. Curry an sich ist kein Gewürz, sondern ein Gemisch aus verschiedenen, möglichst frisch zermahlenen Gewürzen wie Pfeffer, Koriander, Kardamom., Ingwer, Chillis, Kreuzkümmel, Knoblauch usw.   Viele Speisen werden in Kokosmilch oder –raspeln zubereitet. Die für uns exotische Kokosnuss wird in Sri Lanka als „Brot der Armen“ bezeichnet. Sie ist sehr nahrhaft und weit verbreitet.   Gegessen wird in beiden Ländern mit der rechten Hand, denn die linke gilt als „unrein“. Wer Lust hat mit der Hand zu essen, kann das im Chandra Kumari gerne tun. Schälchen mit Wasser zum Händewaschen stehen bereit.   In Südindien wird das Essen oft auf Bananenblättern an Stelle von Tellern serviert, was hier in Berlin etwas schwierig ist. Die andere gebräuchliche Form das Essen auf einem Metalltablett, dem „Thali“, zu servieren ist jedoch im Chandra Kumari möglich: Reis und Chappatties oder Bathura (Fladenbrote) werden direkt auf das Tablett gehäuft, Curries und andere Beilagen werden in die kleinen, auf dem Tablett stehenden Schüsseln gegeben.   In Sri Lanka und Indien leben vor allem Hindus, Moslems und Buddhisten. Hindus essen kein Rindfleisch, Moslems kein Schweinefleisch und Buddhisten leben oft ganz vegetarisch. Im Chandra Kumari gibt es neben den vielen vegetarischen Gerichten dennoch eine große Auswahl an Fleischspezialitäten. Das Fleisch ist jedoch kein gewöhnliches:   Fleisch und Geflügel sind von Bioland, d.h. es kommt aus artgerechter Tierhaltung, bzw. ökologischer Weidehaltung. Die Hühner, Kühe, Schweine oder Lämmer haben in ihrem Leben Sonne und frische Luft getankt, wurden nicht mit Hormonen behandelt und nicht mit Soja aus Entwicklungsländern gefüttert, da dies den Nahrungsmittelanbau der dortigen Bevölkerung behindert. Das gesamte Essen im Chandra Kumari wird aus gesunden Lebensmitteln bester Qualität hergestellt: Fast alles Gemüse  (je nach Jahreszeit) stammt aus biologischem Anbau von Demeter-  oder Bioland-Höfen oder vom Anbauverband Gäa überwiegend aus Brandenburg, ebenso die Milch und die Eier.   Passende Getränke beider Länder sind Bier, Saft oder Tee. Eine indische Spezialität sind die verschiedenen Lassies, die Joghurtgetränke. Nach dem Essen mögen Sie vielleicht einen echten Kokosnuss-Schnaps aus Sri Lanka, „Arrack“ genannt, kosten. Doch am besten Sie wählen selbst die Köstlichkeiten des Chandra Kumari.  

Wir wünschen einen guten Appetit!